- Wir bieten Ihnen ab sofort die Möglichkeit regelmäßig den Augeninnendruck ihres Lieblings überprüfen zu lassen. Dieser ist verantwortlich für eine normale Sehschärfe! -

Als Augeninnendruck bezeichnet man den physikalischen Druck, der auf der Augeninnenwand Ihres Tieres lastet. Er bewirkt eine konstant glatte Wölbung der Hornhautoberfläche, einen gleich bleibenden Abstand zwischen Hornhaut , Linse und Netzhaut des Auges, sowie eine gleichmäßige Ausrichtung der Fotorezeptoren auf der Netzhaut. Zudem hält er die stabile Kugelform des Augapfels aufrecht.
Der normale Augeninnendruck sollte zwischen 10 und 21 mm Hg liegen. Schwankungen im Tagesverlauf um bis zu 5 mm Hg gelten als physiologisch, wobei die höchsten Werte in der Regel nachts oder in den frühen Morgenstunden auftreten. Ältere Tiere haben einen durchschnittlich höheren Augeninnendruck als jüngere.

Ein dauerhafter Anstieg über etwa 21 mmHg wird in der Regel nicht vertragen und kann zu einer Schädigung des Sehnervs, zum Glaukom (Grüner Star), führen. Innerhalb bestimmter individueller Grenzen kann das Auge eine Steigerung des intraokularen Drucks zwar ohne Schaden ertragen, je höher jedoch der Druck ansteigt, und je länger diese Situation anhält, desto eher ist mit Schädigungen zu rechnen. Ein erhöhter Augeninnendruck stellt einen der wichtigsten Risikofaktoren für ein Glaukom dar.
Das Glaukom, auch Grüner Star genannt, bezeichnet einen Verlust von Nervenfasern. Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf macht sich dies an der Austrittsstelle des Sehnervs als zunehmende Aushöhlung des Sehnervenkopfes bemerkbar. Infolgedessen entstehen charakteristische Gesichtsfeldausfälle, die im Extremfall zu einer Erblindung des Auges führen können. Da es sich dabei um einen sehr schmerzhaften Prozess handelt, sollten Sie Ihren Liebling regelmäßig kontrollieren lassen.
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